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Beitrag aus SmartTools Access Weekly

Power Apps für Access-Entwickler, Teil 2

Access 365

Access-Daten in der Cloud: Mit Power Apps und einem Dataverse-Backend kann das Realität werden. Wir haben in der letzten Woche beschrieben, wie Sie die Dataverse-Migration mithilfe eines Assistenten schaffen. Der entscheidende Schritt besteht nun darin, mit vertretbarem Aufwand ein Front-End für andere Plattformen zu schaffen, so dass die Access-Daten mobil auf dem SmartPhone/Tablet oder auch auf anderen Plattformen wie macOS verwendet werden kann. Und hier kommen die Power Apps ins Spiel. Ist die Entwicklung dank "Low Code"-Programmierung dann wirklich so einfach, wie Microsoft es verspricht?

Einerseits schon: Power Apps Studio unterstützt Sie mit einer Vielzahl von Gestaltungsvorlagen bei der App-Entwicklung. So können Sie sehr schnell eine simple Power App zusammenstellen, die grundlegenden Ansprüchen genügt. Andererseits aber keine Sorge: Wenn Sie als Access-Entwickler fürchten, durch Power Apps arbeitslos zu werden, können wir Sie beruhigen. Um anspruchsvolle Apps zu entwickeln, braucht es immer noch den Sachverstand eines professionellen Entwicklers. Das verdeutlicht auch das umfangreiche Beispiel, das wir in unserem E-Book "Power Apps für Access-Entwickler" vorstellen. Wir führen Sie Schritt für Schritt durch die App-Entwicklung, wobei Sie sowohl den Komfort der Gestaltungsvorlagen als auch die Möglichkeiten der individuellen Power Fx-Programmierung kennenlernen.

Im Power Apps Studio entwerfen Sie die App, die auf anderen Plattformen als Frontend verwendet wird.

Mit der App-Entwicklung allein ist es aber nicht getan. Ihre fertige Power App müssen Sie am Ende an die Benutzerinnen und Benutzer verteilen, die damit arbeiten sollen. Spätestens dann stellt sich die Frage nach den Kosten.

Wer kann und darf eigentlich Power Apps einsetzen? Ist Power Apps in Microsoft 365 enthalten? Im Detail ist das ein sehr komplexes Thema, aber hier ein Überblick: Power Apps sind grundsätzlich in den Business- und Enterprise-Plänen von Microsoft 365 enthalten. Es kommt aber darauf an, welche Datenquellen Sie in Ihren Power Apps einsetzen. Microsoft unterscheidet zwischen Standard- und Premium-Konnektoren – also Schnittstellen zwischen App und Datenbanksystem.

Dataverse zählt zu den Premium-Konnektoren, weshalb Sie eine Power App mit Dataverse-Datenbasis nur mit zusätzlichen Power Apps-Lizenzen nutzen können. Die einzige Ausnahme ist "Dataverse for Teams". Wenn Sie ein Microsoft 365 Business- oder Enterprise-Abo mit Microsoft Teams besitzen, können Sie Power Apps mit Dataverse-Anbindung ohne zusätzliche Kosten einsetzen. Kleine Einschränkungen müssen Sie allerdings bei der Datenbankkapazität und den Verwaltungsfunktionen in Kauf nehmen.

Damit kommen wir auch zurück zur Verteilung der von Ihnen entwickelten Power Apps. Es gibt viele Gemeinsamkeiten bei der Verteilung einer "normalen", kostenpflichtig genutzten Power App und einer App, die Sie im Rahmen von Microsoft Teams einsetzen. In einer Teams-Umgebung sind aufgrund der eingeschränkten administrativen Features aber ein paar zusätzliche Schritte erforderlich. Doch der höhere Installationsaufwand kann sich wegen der geringeren Kosten durchaus bezahlt machen.

Unser brandneues E-Book "Power Apps für Access-Entwickler" ist ein umfassender und praxisorientierter Einstieg in das Thema "Power Apps" speziell für Access-Entwickler. Für wenige Tage erhalten Sie als Abonnent 40% Einführungsrabatt.